Bin erst beim Strassenverkehrsamt gewesen in der Hoffnung, dass sie den Ausweis dort gleich direkt austauschen. Hohe Kundenfrequenz hatte es nicht, trotzdem bekomme ich den Ausweis erst per Post.
Die Höhe der Kundenfrequenz liegt wohl im behördlichen Ermessen, was will man machen. Mein alter Führerausweis, auf dem auch noch der falsche Bürgerort steht, bleibt hier.
Weiter zum Passbüro. Bin eine halbe Stunde zu früh. Die Angestellte fragt mich nach meinem Namen, und zum ersten Mal passiert mir der Lapsus: ich nenne meinen alten Namen. Merke es aber wenige Sekunden später, als sie mich nach einem Blick auf die Liste verwirrt ansieht.
Da ich meinen Führerausweis vorhin abgegeben habe und auch sonst kein amtliches Dokument mehr besitze entscheide ich mich, den neuen Pass und die neue ID ins Passbüro schicken zu lassen. So kann ich die alten Dokumente behalten und dann vor Ort austauschen. Sonst würde es schwer, mit meinem Übergangs-SwissPass zu reisen.
Es dauere etwa 10 Arbeitstage. (Das letzte Mal dauerte es glaub nur 4. Ich hoffe mal 😀 )
Verwirrt hat mich aber, dass auf dem Vorgangszettel ein anderes Zuzugsdatum stand als auf meiner Wohnsitzbescheinigung – und dasjenige auf dem Blatt im Passbüro macht viel mehr Sinn! Die Angestellte bat mich, das doch mit meiner Wohnsitzgemeinde zu prüfen. (Notiz an mich selbst: Rausfinden, wieso es da zwei Datenfelder gibt. Infostar sollte nur eines haben. Wer führt da eine zweite Datenbank?????)
Ich unterschreibe das Papier mit meinen Angaben, bezahle, und werde gebeten, kurz Platz zu nehmen. Noch bevor ich ganz auf dem Stuhl sitze werde ich ins Zimmer für die biometrische Erfassung gebeten. Fast eine halbe Stunde vor der Zeit. Excellent.
Das zweite Foto ist bereits in Ordnung, meine Zeigefinger lassen sich problemlos einlesen, und nach dem 5. Versuch bin ich auch mit meiner Unterschrift zufrieden.
Das war’s, der Staat hat alle notwendigen Daten (und mein Geld), nun heisst’s warten.